Parallax-Programmierung
Was bedeutet eigentlich

Frame

Frames bei Websites sind eine (veraltete) Technik, die es ermöglicht, mehrere HTML-Dokumente innerhalb eines einzigen Browserfensters anzuzeigen. Dabei wird das Browserfenster in mehrere Bereiche (sog. „Frames") unterteilt, die jeweils ein separates HTML-Dokument anzeigen. Diese Technik kann dazu beitragen, Inhalte übersichtlicher zu gestalten und die Navigation auf der Website zu erleichtern. Beachten Sie: Das „.NET Framework“ von Microsoft hat trotz der Namensähnlichkeit keine Relevanz für Frame-Elemente im Webdesign.

Eigenschaften von Frames und Framesets

Mit einem „Frameset“ kann man mehrere „Frames“ organisieren. Diese lassen sich mit den Attributen „cols“ (senkrecht) und „rows“ (waagerecht) darstellen und sind somit in Spalten oder Zeilen organisiert. Jedes Fenster wird dabei durch eine Datei, das sog. Frame-Element definiert. Frame-Dateien kann man wegen ihrer strukturellen Anordnung nicht mischen, allerdings sind durchaus komplexe Strukturen realisierbar.

Nachteile von Frames

Frames wurden in der Vergangenheit häufig eingesetzt, um Navigationsbereiche oder statische Inhalte auf der Website anzuzeigen, während der Hauptinhalt der Seite in einem anderen Frame dargestellt wurde. Über Footer, Header und Navigationselemente ließen sich eigenständige Dateien einbinden, wodurch eine Modifikation innerhalb der Frameset-Datei ausreichte, um eine Änderung auf vielen weiteren Seiten auszuführen.

Allerdings haben Frames auch einige Nachteile, die dazu geführt haben, dass sie in der heutigen Webentwicklung oft vermieden werden. Das World Wide Web Consortium (W3C) warnt sogar vor dem Einsatz von Frames, da diese von HTML 5 nicht mehr unterstützt werden.

Des Weiteren können Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, den Inhalt von Frames korrekt zu indexieren, was dazu führen kann, dass einige Inhalte von den eingesetzten Crawlern nicht gefunden und folglich nicht in den SERPs gelistet werden können. Frames können die Barrierefreiheit einer Website erheblich beeinträchtigen, da sie von einigen Screenreadern und anderen Hilfsmitteln möglicherweise nicht erkannt werden und zudem nicht kompatibel mit Responsive Design sind. Damit lassen sie sich nicht auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets darstellen, die heutzutage häufig im privaten, aber auch im beruflichen Bereich von Internetnutzer*innen verwendet werden. Frames können außerdem dazu führen, dass die Bedienung der Website für Benutzer*innen verwirrend wird, da der Inhalt auf verschiedene Bereiche aufgeteilt ist und möglicherweise nicht klar ist, welche Interaktionen zu welchem Bereich gehören.

Aus diesen Gründen werden Frames heute oft durch andere Techniken wie CSS und JavaScript ersetzt, die ähnliche Funktionen bieten, aber weniger Nachteile haben.

Frame
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