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Was bedeutet eigentlich

Virales Marketing

Der Begriff „virales Marketing“, engl. Viral Marketing, beschreibt eine Methode, bei der sich Inhalte – ähnlich eines biologischen Virus – schnell, exponentiell und unkontrolliert nach dem Kommunikationsprinzip „Many-to-Many“ verbreiten.

Viral-Marketing-Kampagnen dienen dazu, mehr Aufmerksamkeit und Reichweite für eine Marke zu generieren sowie ihren Bekanntheitsgrad zu optimieren.

Die Strategie des viralen Marketings macht sich dabei den Schneeballeffekt zunutze und basiert auf dem Grundprinzip der klassischen Mundpropaganda (WoM). Anders als WoM bzw. Buzzmarketing braucht es einen Trigger, ein originelles Werbemittel, das User dazu anregt, den Content freiwillig, meist über die sozialen Netzwerke, zu verbreiten. Eine besonders beliebte Form des V-Marketings sind Videoclips.

Mögliche Publikationswege

Am häufigsten werden virale Inhalte über Social Media verbreitet. Als Multiplikatoren dienen u. a. Blogger oder andere Social Media Nutzer. Aber auch Foren, Blogs, Messenger-Services und E-Mails sind beliebte Seeding-Quellen für virale Marketingkampagnen.

Eigenschaften von erfolgreichen virtuellen Marketing-Kampagnen

Nicht alle Inhalte, die überzeugen, gehen viral. Die erfolgreiche Mundpropaganda über Social Media und andere Plattformen setzt einige unverzichtbare Merkmale voraus:

  • Virale Kampagnen müssen originell und kreativ sein, um Interesse zu wecken. Sie sollten etwas Einzigartiges oder Überraschendes bieten, das die Nutzer*innen unbedingt mit anderen teilen möchten.
  • Inhalte, die starke Emotionen auslösen – sei es Lachen, Freude, Überraschung oder Empörung – haben eine höhere Chance, viral verbreitet zu werden.
  • Die Botschaft sollte einfach und leicht verständlich sein, damit sie von vielen Menschen verstanden und weitergegeben wird.
  • Auch Interaktivität kann ein Erfolgsfaktor sein, vgl. Ice Bucket Challenge.

Vorteile von virtuellem Marketing

  • Virales Marketing ist im Vergleich zu traditionellen Werbemethoden kostengünstiger, da die Verbreitung hauptsächlich durch die Nutzer*innen selbst erfolgt und neben der Erstellung keine weiteren Werbemittel erfordert.
  • Menschen tendieren ganz im Sinne des sog. Social Proof dazu, Empfehlungen von Freund*innen oder Bekannten mehr zu vertrauen als traditionellen Werbebotschaften, was die Glaubwürdigkeit für eine Kampagne/Marke erhöht.
  • Wenn eine Kampagne viral geht, kann sie eine enorme Reichweite erreichen und somit weit mehr Menschen ansprechen als nur die gewohnte Zielgruppe. Die Begeisterung für die Kampagne überträgt sich auch auf das Image des Unternehmens – somit profitieren Sie auch langfristig von einer erfolgreichen viralen Kampagne.

Risiken von viralem Marketing

  • Unvorhersehbarkeit und Unkontrollierbarkeit
    Es ist schwer vorherzusagen, welche Kampagnen viral gehen. Selbst mit kreativem, emotionalem Inhalt ist der Erfolg nicht garantiert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich negative Erfahrungen oder Informationen zu einem Produkt ebenfalls schnell verbreiten oder veränderte Inhalte in Umlauf geraten – auf solche Inhalte und ihre Verbreitungswege haben Sie keinen Einfluss.
  • Negatives Feedback
    Da virale Kampagnen oft polarisierend sind, besteht das Risiko, dass sie auch negative Reaktionen hervorrufen können und sich nicht der gewünschte Werbeerfolg einstellt.

Um die Risiken bei viralem Marketing auf ein Minimum zu reduzieren, sind Marktkenntnis, Marketing-Know-how, eine kluge Planung, Kreativität sowie das Verständnis für die Zielgruppe unerlässlich.

Virales Marketing
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